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@markusspiske

Investieren wie die oberen Zehntausend mit Bruchteilseigentum

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Anleger sollten sowohl in traditionelle als auch in alternative Kapitalanlagen investieren, um ihr Vermögen in Zeiten konjunktureller Abkühlung und hoher Inflation zu erhalten
  • Die Investmentportfolios reicher Menschen sind in der Regel weniger anfällig für wirtschaftliche Abschwünge, da diese Investorengruppe ihre großen finanziellen Ressourcen nutzt, um Zugang zu hochpreisigen alternativen Vermögenswerten zu erhalten
  • Alternative Vermögenswerte, auch alternative Assets genannt, sind Finanzprodukte, die nicht zu den traditionellen Anlageklassen Aktien, Anleihen, Bankguthaben und Bargeld gehören
  • Alternative Assets weisen eine geringe Korrelation zu traditionellen Finanzprodukten auf und eignen sich daher hervorragend für den Aufbau eines ausgewogenen, robusten Portfolios
  • Bruchteilseigentum bietet auch Kleinanlegern ab wenigen hundert Euro die Möglichkeit, auf bequeme, sichere und kostengünstige Weise in alternative Assets zu investieren

Die vergangenen zehn Jahre gehörten zu den besten Börsenjahren überhaupt. In dieser „Ära des billigen Geldes” waren die Zinsen niedrig, Kredite günstig und Kapital allgemein leicht verfügbar. Aktienindizes wie der DAX, der EURO STOXX 50 und der S&P 500 eilten von Rekord zu Rekord. Darüber hinaus haben die Einführung der Blockchain-Technologie und die ersten Kryptowährungen einer Handvoll glücklicher Anlegern beispiellose Renditen beschert.

Krieg und Pandemie erschüttern die Finanzmärkte und setzen dem Börsenboom ein Ende
Die goldenen Börsenzeiten der 2010er Jahre sind nun vorbei, da aufflammende geopolitische Krisen und makroökonomische Herausforderungen die internationalen Finanzmärkte zunehmend unter Druck setzen. Neben der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus war es vor allem der russische Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022, der viele Investoren auf dem falschen Fuß erwischte.

In der Zwischenzeit setzte China, eine der wichtigsten Wirtschaftsnationen der Welt, auf eine strikte Null-COVID-Politik, um die eigenen Infektionszahlen unter Kontrolle zu bringen. Das asiatische Land schottete sich nahezu komplett vom Rest der Welt ab, was zu einer massiven Störung der globalen Lieferketten führte und Kapitalanleger zusätzlich verunsicherte.

Kurz gesagt, was wir derzeit erleben ist eine deutliche Konjunkturabkühlung. Um die Weltwirtschaft zu stützen und eine schwere globale Rezession zu verhindern, haben die Notenbanken der Länder damit begonnen, ihre Geldpolitik zu straffen (den Leitzins schrittweise anzuheben). Dies geschieht auch, um die stark steigenden Inflationsraten in den Griff zu bekommen, die nicht zuletzt eine Folge der geschilderten Ereignisse sind. Und was bedeutet das für Anleger? Hohe Inflation und hohe Zinsen sind vor allem Gift für Aktien, also traditionelle Vermögenswerte, die lange Zeit als sichere und rentable Anlageklasse galten und die erste Wahl vieler Investoren waren.

In diesem neuen Umfeld, das von hoher Inflation, steigenden Zinsen und allgemeiner Unsicherheit geprägt ist, sind neben professionellen Großinvestoren auch Kleinanleger gefordert, die eigene Vermögensplanung neu auszurichten. Die Welt ist im Wandel, und Investoren müssen auf weitere, alternative Anlageklassen setzen, um ihr Kapital langfristig zu erhalten und zu vermehren.

Die Reichen trotzen der Krise und werden immer reicher
Im Gegensatz zu vielen Anlegern, die in Krisenzeiten schlicht hohe finanzielle Verluste erleiden, gibt es eine ganz bestimmte Gruppe von Investoren, denen Krieg und Börsenabschwünge wenig bis gar nichts auszumachen scheinen: die Reichen.

Die Financial Times berichtet in einem Artikel, dass Milliardäre im Jahr 2020, dem ersten Jahr der COVID-Pandemie, ihr Vermögen um schätzungsweise 60 % steigern konnten, während weitere 100 Millionen Menschen weltweit in die absolute Armut getrieben wurden. Die Beratungsgesellschaft Capgemini erklärt weiterhin, dass 2021 die Zahl der US-Dollarmillionäre um 7,8 % gestiegen ist.

An dieser Stelle stellt sich doch die Frage, ob Reiche und Superreiche (auch bekannt als „high-net-worth individuals”, kurz HNWIs) über besondere Kenntnisse und Strategien verfügen, die es ihnen ermöglichen, ihr Vermögen auch unter schwierigsten Bedingungen zu erhalten und zu vermehren. Was machen die Reichen besser? Man könnte annehmen, dass sie nicht nur über viel Geld, sondern auch über Erfahrung, einen großen Wissensschatz und mächtige Kontakte verfügen, die es ihnen ermöglichen, ein starkes und widerstandsfähiges Portfolio aufzubauen.

Dies mag zum Teil zutreffen, es gibt aber auch eine andere, viel einfachere Erklärung für dieses Phänomen: Reiche Menschen nutzen ihre enormen finanziellen Ressourcen, um in eine Vielzahl unterschiedlicher Anlageklassen zu investieren und ihr Kapital möglichst breit zu streuen (eine Strategie, die als „Diversifikation” oder „Diversifizierung” bezeichnet wird).

Getreu dem Motto „Man legt nicht alle Eier in einen Korb” investieren sehr vermögende Anleger nicht nur in Aktien, sondern erwerben auch alternative Vermögenswerte wie Immobilien, Waldland, Edelmetallbarren, Anteile an Hedgefonds oder seltene Sammlerstücke.

Alternative Assets sollten in keinem Investmentportfolio fehlen
Es steht außer Frage, dass traditionelle Finanzanlagen, also Aktien, Anleihen und liquide Mittel, den Kern eines jeden Investmentportfolios bilden sollten. Diese Anlageinstrumente haben sich teilweise über Jahrhunderte bewährt und halfen vielen Investoren dabei, stattliche Vermögen aufzubauen.

Und was genau sind alternative Vermögenswerte? Alternative Vermögenswerte sind Assets, die nicht zu den oben beschriebenen, traditionellen Finanzprodukten gehören. Sie können entweder materieller Natur sein, wie beispielsweise Immobilien, Goldbarren und physische Sammlerstücke, oder immateriell, wie Kryptowährungen, NFTs oder CO2-Zertifikate.

Alternative Assets haben ihre ganz eigene Daseinsberechtigung. Vor allem in einem schwierigen, angespannten Marktumfeld wie wir es derzeit erleben, spielen sie ihre wahren Stärken aus. Sie sind bekannt dafür, eine niedrige Korrelation zu traditionellen Finanzprodukten zu haben und sind in der Regel auch deutlich weniger volatil, weshalb sie in keinem Investmentportfolio fehlen sollten.

Alternative Vermögenswerte haben in den Jahren der Pandemie einen regelrechten Boom erlebt, da viele Investoren die taumelnden Aktienmärkte zunehmend mieden und in sicherere Anlagen („safe-haven assets”) flohen. Dies trifft im Besonderen auf den spannenden Markt der Sammlerstücke zu.

Sammlerstücke - das sind zum Beispiel seltene Kunstwerke, streng limitierte Sneaker, eine Kiste alter französischer Wein oder klassische italienische Sportwagen. Mit solchen Anlageobjekten lässt sich oft gutes Geld verdienen, aber sie sind teuer. Manchmal sogar extrem teuer. Aus diesem Grund war der Markt für luxuriöse Sammlerstücke (auch „passion investments”) für lange Zeit nur solchen Investoren zugänglich, die über entsprechende Kontakte und das nötige Kleingeld verfügten.

Ein einfaches Beispiel: Der Ferrari F40, einer der kultigsten Supersportwagen der 80er Jahre, hat in den letzten Jahren deutlich an Wert gewonnen. Vor dem Ausbruch der Pandemie wurden für den italienischen Flitzer sechsstellige Summen aufgerufen. Heute, drei Jahre später, verlangen Verkäufer für einen gut erhaltenen F40 mit lückenloser Historie bis zu 3 Millionen Euro.

Du hast 3 Millionen Euro gespart, und überlegst schon länger, dir einen F40 in die Garage zu stellen? In diesem Fall solltest du die Kosten für Lagerung, regelmäßige Wartung, Versicherung und Steuern nicht unterschätzen! Sollte dies dein Budget nun übersteigen - wir haben gute Neuigkeiten. Auch Anleger mit weniger Geld haben die Möglichkeit, in solche Schmuckstücke zu investieren und von der Wertsteigerung zu profitieren. Hast du schon etwas von Bruchteilseigentum gehört?

Bruchteilseigentum ermöglicht jedermann, in seltene Sammlerstücke zu investieren
Bruchteilseigentum bezeichnet zunächst den Umstand, dass mehrere Investoren Eigentümer eines Objektes sind, sei es ein Gebäude, ein Grundstück oder ein Fahrzeug. Dieses Konzept ist schon seit längerem in der Immobilien- und Luftfahrtbranche bekannt; viele Anleger teilen sich beispielsweise ein Privatflugzeug, aber auch dessen hohe Anschaffungs- und Unterhaltskosten.

Bruchteilseigentum ermöglicht es mehreren Investoren, ein hochpreisiges Asset wie einen seltenen Porsche 911 gemeinsam zu besitzen. Das Eigentum an dem Vermögenswert ist in eine Vielzahl von günstigen Anteilen aufgeteilt. Diese Anteile (auch „fractions” oder „shares”) können von Anlegern gekauft werden - im Fall von Silverpine bereits ab 200 € über eine innovative Smartphone-App.

Sobald Investoren Bruchteile erwerben, macht sie das zu einem rechtmäßigen Miteigentümer des Vermögenswerts, genauer gesagt besitzen sie nun einen prozentualen Anteil am Asset, welcher von der Menge der gekauften Bruchteile abhängt. Steigt das Asset im Wert, so steigt auch der Wert der vom Anleger gehaltenen Anteile. Hört sich gut an, oder? Hier sind ein paar spannende Fakten zu Bruchteilseigentum:

  • Bruchteilseigentum macht das Unerreichbare erreichbar. Bruchteilseigentum erlaubt es jedem, bereits ab wenigen hundert Euro wie die Superreichen zu investieren. Alternative Assets waren für lange Zeit nur solchen Investoren zugänglich, die die hohen Preise zahlen konnten. Dies hat nun ein Ende! Heute können Kleinanleger über ihren PC oder ihr Smartphone mit nur wenigen Klicks in einen echten Picasso, eine Stradivari-Geige oder einen Lamborghini Diablo investieren, um ihr Kapital breiter zu streuen - oder einfach nur, um ein cooles Stück Geschichte zu besitzen.
  • Fang an zu diversifizieren! Besonders in Zeiten hoher Inflation und einer Verlangsamung des Weltwirtschaftswachstums ist es wichtig, das eigene Portfolio krisenfest(er) zu machen. Hier kann eine Investition in alternative Vermögenswerte wie seltene Sammlerstücke sinnvoll sein, da sie, wie bereits beschrieben, weniger volatil als Aktien sind und sich unabhängig von diesen entwickeln. Bruchteilseigentum macht diese spannende Assetklasse für jedermann zugänglich, und das vorhandene Kapital kann ganz nach den eigenen Wünschen investiert werden. Soll ich für 500 € Anteile an einem Porsche 911 kaufen? Oder lieber je 250 € in Mercedes und Bugatti investieren? Du allein entscheidest!
  • Besitze einen echten Oldtimer, aber ohne den Stress. Kaufst du anstatt eines ganzen Fahrzeugs Anteile an diesem, bist du vor allem eins: flexibel. Die meisten Sammlerstücke sind in der Regel nicht liquide. Wenn ein Sammler Geld braucht, muss er wahrscheinlich zunächst ein Gutachten erstellen und einen geeigneten Käufer finden, was viel Zeit und Mühe kostet. Auch die hohen Unterhaltskosten für luxuriöse Sammlerstücke sind nicht zu unterschätzen, wie das Beispiel des Ferrari F40 zeigt. Wir bei Silverpine kümmern uns um alles, von der Beschaffung der Fahrzeuge, über die Prüfung und Bewertung bis hin zur fachgerechten Lagerung und Wartung. Wir planen, in naher Zukunft einen Zweitmarkt zu eröffnen, auf dem du deine Anteile schnell und einfach mit anderen Silverpine-Nutzern handeln kannst. Unser Ziel ist es, Investitionen in Sammlerautos einfach, sicher und stressfrei zu gestalten. Du brauchst keine Garage, keinen teuren Mechaniker und keine komplizierte Versicherung, um an der Wertsteigerung von Klassikern teilzuhaben!